Feiert mit uns den ganzen Februar lang in Rocket League den Black History Month! Wir stellen im Februar drei KOSTENLOSE Packs in den Item-Shop, die jeweils die Werke talentierter Schwarzer Künstler ehren.
Wir beginnen mit der Illustratorin Geneva Bowers, deren herrliche Grafikkunst euch den Sunniya-Aufkleber beschert. Außerdem findet ihr ihre fantasievollen Kreationen auf dem dazu passenden Sunniya-Avatarrahmen und dem Sunniya-Spielerbanner. Haltet die Augen offen – die nächsten beiden kostenlosen Packs werden im Verlauf des Monats auf unserem Blog und in den sozialen Medien angekündigt.
Holt euch das „Sunniya von Geneva Bowers“-Pack ab sofort bis zum 28. Februar im Tab „Black History Month“ des Item-Shops!
„Sunniya von Geneva Bowers“-Pack (kostenlos)
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Sunniya-Aufkleber
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Sunniya-Avatarrahmen
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Sunniya-Spielerbanner
Begegnung mit der Künstlerin
Geneva Bowers fängt die Welt mit ihren Kunstwerken ein – in Comics, Kinderbüchern und jetzt auch in Soccar! In ihren Werken verbindet sie lebenssprühende Konzepte mit ätherischen Farben und haucht mit ihren mystischen Illustrationen alltäglichen Szenen Leben ein. Anlässlich unserer Zusammenarbeit mit der Künstlerin haben wir uns einen Moment Zeit genommen, um ihr einige Fragen über sie selbst, ihre Werke und ihre Geschichte zu stellen.
Frage: Kannst du uns etwas über deinen Werdegang erzählen? Wie hast du deine Karriere in der Grafikbranche aufgebaut?
Antwort: Am besten fange mit meiner College-Zeit an. Aus verschiedenen Gründen brach ich das College schon nach einem Jahr ab. Ich hatte einfach keine Begabung, nur das Zeichnen fiel mir leicht. Weil es das Einzige war, was ich wirklich „konnte“, war ich fest entschlossen, als Grafikerin Karriere zu machen. Zufällig stolperte ich in einem Internetforum, das es inzwischen nicht mehr gibt, über einen Beitrag, aus dem ich erfuhr, dass man keinen Abschluss haben „muss“, um als Künstlerin zu arbeiten. Und so lernte ich online mit YouTube-Videos und Blogs, um so gut zu werden, dass ich „engagierbar“ wäre. Ich hatte Glück und erhielt die Gelegenheit, bei einer T-Shirt-Design-Firma einzusteigen, was dann tatsächlich sehr gut lief. Abends nach der Arbeit feilte ich aber weiter an meiner Zeichentechnik und allgemein an meinen Fertigkeiten. Nach ein paar Jahren lief meine freiberufliche Arbeit, die ich nebenher machte, besser als mein Job und ich beschloss, Vollzeit-Freelancer zu werden. Das funktioniert seither sehr gut.
Voyage, Lucid Blade und Grasp von Geneva Bowers
F: In vielen deiner Werke kombinierst du Mystik mit Alltäglichem. Was kannst du uns über deine Verbindung zur Magie in der Welt erzählen?
A: Viele meiner Werke beruhen auf einem „Stell dir vor“. Stell dir vor, der Strommast ist derselbe, aber mit einem Drachen darauf! Stell dir vor, das Fensterbrett ist dasselbe … aber mit einem Drachen darauf! Stell dir vor, alle Leute würden … hmm, sagen wir … in die 90er-Jahre versetzt und hätten ein Schwert! Unser aller Alltag ist unvermeidlich und kann sehr banal sein, aber ich habe ein Faible für Fantasy und dann vermische ich gerne beides.
F: Als großer Fan des Magical-Girl-Genres muss ich dich unbedingt zu deinem Webcomic HoverGirls befragen. Wie kamst du dazu, solch ein langfristiges Projekt in Angriff zu nehmen?
A: Ich wollte schon länger an einem Comic arbeiten, deshalb war ich dankbar für die Idee zu HoverGirls. Ich bin mit VHS-Kassetten von Magical Girls aufgewachsen und liebe es, mit Klischees zu spielen und sie zu hinterfragen, daher war der Webcomic eine schöne Gelegenheit, mich bei Animes zu bedienen und eben das zu tun. Nächstes Jahr (2024) wird HoverGirls von Bloomsbury verlegt, und zwar mit 40 % mehr Geschichten und praktisch komplett überarbeiteten Illustrationen. Der Webcomic bleibt aber trotzdem weiter online verfügbar.
Nebenbei bemerkt: Ich illustriere ja viele Bücher und Cover, die sich an Jugendliche richten, und wollte unbedingt eine Geschichte, in der es nicht nur darum geht, Schwarz oder eine Person of Color zu sein. Anders ausgedrückt, es gibt viele Geschichten und Handlungsschwerpunkte rund um die „Schwierigkeiten des Schwarzseins“. Das ist natürlich wichtig, aber ich habe wenige Geschichten gesehen bzw. daran gearbeitet, bei denen die Hauptfiguren Persons of Color oder Schwarz sind, ohne dass diese Tatsache im Mittelpunkt steht. Die Figuren in HoverGirls zeigen vor allem ihre typischen Charaktereigenschaften und finden sich eben mit diesen Begleitumständen wieder.
Künstlerin Geneva Bowers
F: Was hältst du von Videospielen als Form der interaktiven Kunst?
A: Videospiele sind eine unglaublich faszinierende Form der Kunst. Sie sprechen fast alle Sinne gleichzeitig an und obendrein kann man sogar mit ihnen interagieren! Ich bewundere vor allem die Spiele aus der Zeit der PS1 und PS2 mit all den Tricks, die nötig waren, um dieses Paket von Sinneskunst mit einer so beschränkten Datenmenge zu vermitteln. Man merkt es einfach, wenn viel Leidenschaft und Aufmerksamkeit in etwas steckt.
F: Es gibt viele verschiedene Spieler mit vielen verschiedenen Spielvorlieben. Gibt es ein Genre, das dich ganz besonders anspricht?
A: Rogue-likes und Rogue-lites. Davon kann ich nicht genug bekommen. Die Zufälligkeiten, Neustarts, Dungeons und die Beute sind für mich der ultimative Dopaminkick. Auch Spiele aus anderen Genres sind für mich unwiderstehlich, wenn sie Rogue-like-Elemente haben.
F: Welchen Einfluss auf die Welt wünschst du dir für deine Kunst?
A: Ich möchte eigentlich nur, dass die Menschen glücklich sind. Man hat ja ständig so viel um die Ohren. Ich möchte, dass die Leute einen Teil von sich selbst wiedererkennen und sich dann vielleicht eine Weile ein bisschen lockerer fühlen.
Wir hoffen, dass euch Genevas Illustrationen in Rocket League gefallen! Schaut auch unbedingt auf ihrem Instagram-Kanal und in ihrem Shop vorbei. Und jetzt holt euch ihr kostenloses Item-Pack und haltet die Augen offen für den nächsten Künstler dieses Monats, den wir schon bald vorstellen werden.